Brain Theory (Freiflächen in den Vitrinen)
Das Konzept von Vanya Senaratna und Elisabeth Strohmeier symbolisiert die Vernetzung von Emotionen.
Emotionen wie Wut und Traurigkeit sind nur einzelne von vielen Fäden im komplexen Gefüge der menschlichen Erfahrungen.
Gemeinsam mit dem Wortspiel der Zwischentitel – String Fury & String Teary – kombinieren sie die komplizierten Emotionen mit der Stringtheorie, welche seit den 60er Jahren entwickelt wurde und ein Modell zur Verbindung von Atomen und deren Wechselwirkung innerhalb der Natur darstellen soll.
Solche Wechselwirkungen verkörpern sich durch Nägel und Garn auf den zu sehenden Holzplatten.
Zwischentitel: String Fury & String Teary
Fadenkunst, dreiteilige Arbeit
Holzplatten, Nägel, Garn, 100 x 60 und zweimal 60 x 60 cm
Freiflächen in den Vitrinen: Keramik
George Hendryks, Carina Dvoracek, Vera Sieber, Tom Gailer
In der aktuellen Vitrinen-Ausstellung der Kunstschule Wien zeigen 4 Schüler:innen ihre Arbeiten.
George Hendryks, Carina Dvoracek, Vera Sieber, Tom Gailer.
George Hendryks zeigt Arbeiten aus unterschiedlichsten Materialien. Gips, Wachs, Akrylfarbe, Pappmaché, Aquarellfarbe und Wachskreide kommen zum Einsatz. Die Objekte sind unter anderem eine Nachbildung eines Zierelements einer Säule, Einätze von alten Fenstern, Bögen und Stiegen, sowie ein Element für eine Rauminstallation.
Carina Dvoracek stellt 3 Keramikfiguren aus. Die rosafarbene Keramikfigur steht für das Warme, das Lebendige, das Humorvolle. Die schwarzweißen Figuren stellen das Berechnende, das Schwarz-Weiß-Denkende, das Kalte dar.
Ein Schaukasten vor der Kunstapotheke wird mit der Keramikarbeit von Vera Sieber bespielt: „Das Glitzern auf der Wasseroberfläche“
Luftblasen, die aus unerforschten verborgenen Tiefen aufsteigen – Perlen, die ans Licht kommen klar und rein.
Tom Gailer stellt zwei Arbeiten aus, die durch das Medium Skulptur ausgedrückt werden um symbolisch das Dilemma, dem die Menschen auf dem Land gegenüberstehen, zu erforschen.
„Verwurzelt und verschlossen“ reflektiert persönliche Empfindungen und Erfahrungen des Künstlers, die das komplexe Zusammenspiel zwischen individueller Identität und den gesellschaftlichen Erwartungen in ländlichen Gemeinschaften thematisiert.
Eine Frau mit ländlichem Kopftuch verkörpert die zähe Verwurzelung in traditionellen Werten und Normen. Das Lamm steht Metaphorisch für die jugendliche Unschuld die oft durch die restriktiven gesellschaftlichen Ansprüche auf dem Land erstickt wird.
Innenwelten
Die Gruppenausstellung „Innenwelten“ der KünstlerInnen Diana Cheme-Bös (Malerei), Nuria Konate (Malerei), Adriana Mehmedović (Keramik und Experimental- und Animationsfilm), Dana Proetsch (Druckgraphik, Zeichnung, Installation) und Florian Schmidtner (Malerei) kehrte – unter anderem durch die Gestaltung und das Miteinbeziehen der Räumlichkeiten des Veranstaltungsortes, dem Lautloshaus im 9ten Bezirk in Wien – sowie durch das Potpourri an unterschiedlichen Zugängen und Disziplinen, für eine ganze Ausstellungswoche gekonnt eben diese Innenwelten nach außen. Jede(r) KünstlerIn gestaltete einen Raum mit dem Ziel innere Zustände sichtbar zu machen. Wichtig war es dabei, der Reflexion darüber, dem Umgang damit und dem Wachsen daran (Schlagwort Mentalhealth) eine Projektionsfläche zu geben. Die Vernissage mit der außergewöhnlichen Eröffnungsrede von Christian Bazanth-Hegemark, bei der die BesucherInnen von Raum zu Raum geführt wurden und persönliche Einblicke in das Schaffen der KünstlerInnen bekamen, als auch die Finissage, beides untermalt mit Livemusikeinlagen diverser Musiker, waren gut besucht und ein voller Erfolg.
Freiflächen in den Vitrinen:
Barbara Oberhofer | Glück und Ende
Glück und Ende
Barbara Oberhofer
Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Februar 2023
11 Schilfhalme, 3 weiße Rosen, sieben Steine aus Untersberger Marmor und Garn
Bilder führen zu Assoziationen, wobei jede:r eigene Interpretationen zu den drei Bildern finden kann.
Gemeinsam ist diesen dreien lediglich ihr organischer Ursprung, wobei sie ein Rätsel verbindet.
Wer des Rätsels Lösung weiß oder eine Lösungstipp dafür haben möchte,
kann der Künstlerin schreiben (Barbara.Oberhofer@gmx.net)
Barbara Oberhofer
Jahrgang 1976. Matura 1994. Seit 2011 als Rechtsanwältin sowie Vortragende tätig.
Seit Oktober 2020 Schülerin der kunstschule.wien mit dem Schwerpunkt Bildhauerei und Druckgrafik
www.barbaraoberhofer.art
@BabsOberhofer
Freiflächen in den Vitrinen: Barbara Oberhofer #2
Der Weg
Barbara Oberhofer
Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Anfang bis Mitte Juni 2022
2. Teil der zweiteiligen Ausstellungsserie
Der WEG.
Eine Kreuzung.
Das Passieren IST denkbar.
Eingewoben in den Rahmen des Lebens. Zu einem ZIEL.
Möglicherweise.
Oder zu einem weiteren Weg?
Ein Weg entsteht, indem man ihn geht.
Dies sei ein chinesisches Sprich wort. Aber für mich ist es ein weiser Rat, den ich einmal von Hannes R. erhielt, jemanden, den ich – wie die gesamte Familie R. – sehr schätze.
Da sich Wege laufend ändern, wird sich auch diese Ausstellung schrittweise verändern.
Der Weg, 2022
3 Holzrahmen (133,5 x 151 x 4 cm, 111 x 130 x 4 cm), Hanfschnur, geschnittene Leinwand, Glasbausteine, goldene Folienbuchstaben, Heftklammern,
QR-Code mit Link zu einem You Tube Video
Barbara Oberhofer
Jahrgang 1976. Matura 1994. Seit 2011 als Rechtsanwältin sowie Vortragende tätig und studiert zusätzlich seit Oktober 2020 an der kunstschule.wien Bildhauerei und Druckgrafik mit Abstechern in die Malerei.
www.barbaraoberhofer.art
@BabsOberhofer
Freiflächen exhibit: Lea Witzemann
Metamorphose
Lea Witzemann
Teil der Projektreihe „exhibit“
Eine Ausstellung im Stiegenhaus des alten Kinos
Juni 2022
Veränderung kann manchmal ziemlich anstrengend und strapazierend sein. Doch sie ist überlebenswichtig. Wenn alles still stehen bleiben und kein Wachstum mehr passieren
würde, müsste alles in sich zerfallen. Es ist zwar nicht immer angenehm, aber wir sind
dennoch auf die Umbrüche in unserer Leben angewiesen. In dieser Arbeit soll genau das
verdeutlicht werden. Dieses Projekt soll den Betrachter dazu motivieren, über seine
eigenen Grenzen hinauszuwachsen und sich vollständig zu entfalten.
In meinem künstlerischen Schaffen bewege ich mich immer wieder in einer undefinierbaren Zone zwischen Malerei und Comics. Dies spiegelt sich auch in diesem
Projekt wieder, in dem ich stilistische Elemente aus beiden Bereichen miteinander
kombinierte.
Lea Witzemann
studiert im 4 Semester an der Kunstschule Wien
Freiflächen in den Vitrinen: Lili Yousefi
Connection
Lili Yousefi
Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Mai 2022
Meine Arbeit liegt hauptsächlich im Bereich Grafikdesign, aber ich beziehe meine Inspiration immer von verschiedenen Medien für meine Arbeit.
Die bevorstehende Werkreihe trägt den Titel: CONNECTION und umfasst Schlüsselkonzepte wie Zeit, Kommunikation und Emotion – Konzepte, die zu den grundlegendsten Themen im Bereich des menschlichen Lebens gehören.
Zeit, Emotionen und Sprache bilden das Verständnis unseres Lebens und seiner Natur.
Das Hauptkonzept in einem Satz:
„Um Emotionen richtig auszudrücken, muss man die Bedeutung von Zeit verstehen und die richtigen Worte verwenden, sonst bleiben sie gefangen.“
Lili Yousefi
geboren 1993 im Iran, studiert Grafikdesign und Druckgrafik an der Kunstschule Wien.
Freiflächen in den Vitrinen: Pia Steiner
7 minutes to open your box of Memora
Pia Steiner
Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
April 2022
„Deine Füße klatschen dem harten Asphalt entgegen, vorbei fahrende Autos kannst du nur noch dem Augenwinkel entnehmen, dein Herz rast, die kalte Luft zieht schmerzend an deiner Kehle entlang – du rennst. Du rennst dem Haltestopp entgegen nur um die Bim schon wieder dahin fahren zu sehen.
7 Minuten Wartezeit.
Allein unter Fremden versuchst du Unmut und Leere zu verdrängen. Es folgt der intuitive Griff in die Tasche, kalte Hände umhüllen ein noch kälteres Gerät, ein aufleuchtender Bildschirm, Gesichtserkennung, vielleicht fühlst du dich nun doch nicht mehr so fremd an diesem Ort. Binnen Sekunden bist du verbunden, verbunden mit Freunden und Fremden rund um den Globus. Du bist
Teil von deren inszenierten Leben, verlierst dich in deren Erinnerungen und Erlebnissen.
7 Minuten scheinen wie 7 Sekunden.
Die Bim ist da, der Unmut verdrängt, die Leere verbleibt.“
Mit diesem Projekt möchte ich dazu inspirieren die eigene kostbare Zeit nicht anderen sondern sich selbst zu schenken. Die Wartezeit nicht auf online Plattformen zu verbringen sondern in den eigenen Erinnerungen zu stöbern; sich an erlebten Momenten zu erfreuen, Begegnungen wertzuschätzen und Vergangenes zu reflektieren. Der Mythos um die Büchse der Pandora wird in diesem Zusammenhang neu interpretiert, aus „memories“ und „Pandora“ wird „Memora“ und die Vitrinen der Kunstschule werden zu:
„7 minutes to open your box of Memora.“
Pia Steiner
It’s about the state of creation, when I lose any sense of time, feel like dreaming but at the same time have never been so alive.
I am setting my art with intentions. First of it all stands an emotion, a feeling, followed by a thought that thrives into a quote. I won’t be able to think about anything else until I bring it to paper, on a canvas, carving it into ceramics or writing it on to my bare skin. After the intention, comes the setting, I smudge the room, I light the candles, turn on the sound of deep humbling drums or mellow flutes. I move my body, move my brush and build layer after layer. The state of creation is a liberating ritual, it’s like opening a door, allowing my truest self to step through and take over control.
In the center of my work stands my personal growth, acceptance and forgiveness. It’s about finding the courage to embrace vulnerability. Ultimately it is my art, that sets me truly free.
Fein und Wild
Fein von außen und Wild im Innern
Produktgestaltung ist eine der zwiespältigen Disziplinen der angewandten Kunst. Firmen und Unternehmen suchen stets nach kreativen, erfrischenden Ideen für ihre Artikel, wollen aber trotzdem elegante und einfach verständliche Designs dafür.
Grafikdesignerinnen und Grafikdesigner sehen sich dieser Herausforderung seit eh und je gegenübergestellt. Ihre AuftraggeberInnen fordern die wilde, künstlerische Kreativität, wollen diese aber in hübsch fein verpackter Form.
Unsere Werkstätte Grafikdesign hat dieses Spannungsfeld zum Ausgangspunkt für ihre phänomenale Ausstellung Fein und Wild genommen. Im Kontext der Gestaltung bestimmter Artikel wurden je ein feines und ein wildes Produktdesign von den Studierenden entwickelt. Dies nahm die Form einer wunderbaren Gegenüberstellung geradliniger Verpackungen und chaotischen Installationen an.
Maria Kuzyk leitete diesen Entwicklungsprozess und konnte die grandiosen Endprodukte am 14.03.2022 in der Kunstapotheke der kunstschule.wien präsentieren.
alle Fotos von Johannes Doppler
Freiflächen in den Vitrinen: Barbara Oberhofer
Netzwerk
Barbara Oberhofer
Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Februar 2022
1. Teil einer zweiteiligen Ausstellungsserie
Ein erstes Netzwerk. Menschen, die uns nahestehen. Menschen, die für uns wichtig sind.
Sie fördern uns. Sie fordern uns.
Manchmal zerbröselt ein Netzwerk. Es knittert. Ereignisse hinterlassen Löcher.
An frei gewordene Stellen treten andere, manchmal auch bloß Platzhalter. Doch nichts kann Zerschlagenes ersetzen.
Mitunter ist das auch gut so. Dann bleibt eine Stelle frei.
Das eröffnet Raum für Neues.
Netzwerk, 2022
5 Linoldrucke, FO, EO, FO, HO und US in ihren 20-ern
Folienballons, geplotteter Textauszug (unvollständig)
Barbara Oberhofer
ist freiberuflich in der Rechtsberatung tätig und studiert zusätzlich seit Oktober 2020 an der kunstschule.wien Bildhauerei und Druckgrafik mit Abstechern in die Malerei.
www.barbaraoberhofer.at
@babsoberhofer
Soho Studios / Altes Kino: Prequels
Einladung zur Ausstellung
Julia Auly, Johanna Löffl, Ina Nenning, Natalie Sandner, Laura Wegscheider
PREQUELS
was uns prägt – was wichtig war, bevor wir es bemerken konnten
wohin der blick erträglich wird, sobald wir sagen können:
daran ist jetzt nichts mehr zu machen
das vorher nachher formulieren
Vernissage 28. 2. 2022 von 18-22 h
+ Getränke und Snacks gegen freie Spende +
ÖFFNUNGSZEITEN 29. 2. – 10. 3. von 17-20 h
FINISSAGE 11. 3. 2022 von 18-22h
Soho Studios Altes Kino Sandleiten
Liebknechtgasse 32, 1160 Wien
Wir freuen uns auf den Besuch!
Die fünf Künstlerinnen setzen sich über unterschiedliche Medien und Ausdrucksformen mit dem Thema Erinnerungen auseinander.
Miteinander verwoben bilden die individuellen Vergangenheiten in der geteilten Gegenwart etwas Neues und Ganzes. Bezugnehmend auf die Raumgeschichte des alten Kinos Sandleiten, machen es sich die Künstlerinnen zur Aufgabe, ihren eigenen persönlichen „Film“ zu zeigen und den Betrachter*innen Vergangenes in Heutiges zu projizieren.
SOHO STUDIOS – kunstschule.wien: Fortsetzungen
Fortsetzungen: Ein Jahr danach
Katherin Cantos
Alice Cimador
Johannes Doppler
Lena Junia Horvath
Maria Klackl
Clara Koch
Judith Nebelsieck
Ulla Wurm
Durch die Kunst versuchen wir unsere Wege fürs Leben zu finden.
Die Kunstschule bringt viele von uns in dieser Suche zusammen und wir freuen uns sehr darüber, dass diese Freundschaften auch über das Studium hinaus noch Bestand haben.
Sieben unsere DiplomandInnen aus dem Schuljahr 2019/20 sind nach ihrem Diplom weiterhin künstlerisch tätig geblieben und präsentieren ihre Arbeiten in einer kleinen Ausstellung bei uns im ehemaligen Sandleitenkino.
03.01.2022 bis 09.01.2022
täglich 16-20 Uhr
Liebknechtgasse 32, 1160 Wien
Es gilt die 2G-Regel
Freiflächen in den Vitrinen: Julia Auly
Von Mensch zu Mensch
Julia Auly
Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Dezember 2021
„In meiner Kunst fokussiere ich mich auf den Bereich der abstrakten und figurativen Malerei, die von Herzerl und Kopf inspiriert ist. Von aktuellen Geschehnissen, alten und neuen Glaubenssätzen bis hin zu spirituellen Fragen, vermische ich mein Wahrgenommenes mit Humor, Ernst und ein bisschen meiner eigenen Wahrheit.“
Julia Auly
Wiener Madl, freischaffende (Überlebens-) Künstlerin, Studentin und Träumerin.
2021 Diplomjahr in Malerei und Grafik Design an der „Kunstschule Wien“
2021 Kreativer Kopf bei Projekt „ViaVie“ (www.viavie.at)
2021 Schanigartenbemalung für Restaurant „Wrapstars“
2020 Animationsgestaltung für Musiker Dominik Hartz
2020 Cover und Animationsgestaltung für Musiker Benjamin Amaru
2020 Auftragsarbeit für Café „Das Kafa“
2020 Gruppenprojekt: Wandmalerei für Location „Der Garten“
2019 Auftragsarbeit für Wiener Bezirkszeitung
2019 Verpackungsgestaltung für Restaurant „Wrapstars“
2018 Logogestaltung für Location „Der Wintergarten“
www.auly.at
Insta: 4uly_art
Freiflächen in den Vitrinen: Mathias Fellner
To Everything there is a Season
Mathias Fellner
Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Sept/Oktober ’21
Täglich 0-24 Uhr!
„In den 4 Objekten befasse ich mich mit jeweils einem Aspekt von dem ich glaube, dass er in jedem Menschenleben Relevanz hat und eine Erfahrung darstellt, die jeder von uns einmal oder auch öfter durchlebt hat. In einer modellartigen Darstellung bleibe ich bewusst auf einer allgemeinen Ebene – das Fehlen einer Erzählung soll die Betrachter*innen dazu animieren, auf selbst Erlebtes zurück zu greifen und eigene Geschichte(n) im Kontext zur Thematik aufleben zu lassen.
Der Ausstellungstitel ist dem Pop-Klassiker Turn! Turn! Turn! von The Byrds (ursprünglich von Pete Seeger) entlehnt, in dem die schönen aber auch schmerzhaften Momente eines Lebens aufgelistet werden.“
Mathias Fellner
lebt und arbeitet als freischaffender Grafiker in Wien und studiert zur Zeit an der kunstschule.wien Bildhauerei und Druckgrafik.
mathias.fellner@chello.at
Instagram: @mathias_fellner
freiflächen in den Vitrinen: Natalie Sandner
What Had Our Mothers Been Doing
Natalie Sandner
freiflächen in den Vitrinen: Laura Wegscheider
Laura Wegscheider
Meine Arbeiten entstehen aus meiner persönlichen Wahrnehmung der Wirklichkeit. Mich faszinieren Farben, Formen, Strukturen und Texturen und deren Verhältnis zueinander. Dabei arbeite ich mit gemischten Medien und spanne idie Leinwände selber auf.
Meine Arbeit zeichnet sich durch Zusammenspiel von Malerei, Zeichnung, grafischen Elementen wie Schrift und das von mir erlernte Kunsthandwerk als Vergolderin aus. Dabei setze ich Gold- und Silber ein, um die zu übermittelnde Botschaft definieren zu können. So kann ich auch mit den metallischen Oberflächen experimentieren, um verschiedene Strukturen und Effekte zu erzielen. Das was im Kunsthandwerk nicht wirklich möglich ist versuche ich in meinen Arbeiten auszuleben um eine „Brücke“ zu erschaffen.
Dabei versuche ich die Dinge unseres alltäglichen Lebens anders wahrzunehmen und sie mit einer verspielten Ernsthaftigkeit neu zu definieren. Ich möchte die Bewegung der Natur im Zusammenhang mit kritischer Thematik in meinen Arbeiten wiederspiegeln und versuche dabei dies auf eine sarkastische Art & Weise wiederzugeben. So ergibt sich ein Gesamtgefüge, ein Rhythmus aus Malerei, Zeichnung, Handwerk und Leerstellen, in dem alles zueinander in Beziehung steht und einen gemeinsamen Kontext wiedergibt.
Red Carpet Showroom Karslplatz
Noch zu sehen bis Ende August.
Ein Face to Face, das nicht nur in Coronazeiten aktuell bleibt.
Heimat(en)
Rasool Hosseini, Heimat(en)
Keramikausstellung
Fotos Clemens Kristen und Clara Koch
Eine Ausstellung von Studierenden der Keramikwerkstätte sowie Laura Wegscheider (Werkstätten Malerei+Prozess und Druckgrafik).
Die Vernissage am 12. Juni war ein voller Erfolg. Wir danken dem Management des Hotels und unseren WerkstättenleiterInnen Clemens Kristen und Szilvia Ortlieb für die Möglichkeit, die Werke einem ausgesuchten Publikum zeigen zu können.
Hotel Rathaus, Lange Gasse 13, 1080 Wien
Fürchtet euch nicht, es ist nur das Leben!
Fürchtet euch nicht, es ist nur das Leben!
Sarah R. Vodinska-Sallacz
Sarah R. Vodinska-Sallacz studiert im 4. Semester der Kunstschule Wien die Fachrichtungen Bildhauerei und Keramik. Ihre Ausstellung gliedert sich in drei Abschnitte:
Auslage:
„Aller Tage Abend“
2019, Acryl, Metall, Salz
Vitrine 1:
„Vergangenheit und Zukunft“
2018, Stoff, Kunstharz
Handgehäkelte Tischdecke von meiner Oma. Abdruck vom schwangeren Bauch meiner Tochter.
Vitrine 2:
„Borynkas – Geheimnisvolle Fabelwesen“
2013-2020, Keramische Tonerde und Glasuren, Kunstharz
Borynkas sind Fabelwesen, die seit Urzeiten in Kleinen Karpaten, unter dem Burg Pajstun, leben. Bis jetzt würden sie nicht gesichtet, da es zwischen den Borynkas und den Menschen keine Vermittler gab.
Es ist schon anders, da sie eines Tages Sarah in ihrem Garten besucht und sich mit ihr angefreundet haben. Seit dem macht Sarah ihre Bildnisse aus Erde, Wasser, Sonne und Feuer.
Körpersprache
Körpersprache
Sezen Nasvadi
Studierende im 6. Semester (Werkstätte Malerei + Prozess bei Anna Stangl und Ulrich Plieschnig)
Probophobes
Das Comic von Stephanie Loisel spielt in einer dystopischen Zukunft, in der Roboter und Menschen nur mehr schwer zu unterscheiden sind. Doch nun teilt sich die humanoide Bevölkerung in „Pro-Bots“ und „Robophobes“ und die Jagd auf die Roboter beginnt.
Stephanie Loisel, geboren 1995 studiert im dritten Semester an der kunstschule.wien und hat sich für ihren Comic von aktuellen politischen Themen, sowie vom Album Scandroid vom Musiker Klayton inspirieren lassen.
Umfang: Cover + 5 Seiten
Grösse: A4
Technik:Digital Arts
Digitaldruck mit Klammerheftung
Das Comic ist um 5,- € in der kunstschule.wien erhältlich.
Kunstverdacht bestätigt !
Der Kunstverdacht hat sich mittlerweile in allen neun Fällen bestätigt – die Fotos von den Diplomand*innen, den Arbeiten, der Vernissage und den Diplomprüfungen sind bereits auf der Website unter
diplome.kunstschule.wien
zu sehen!
Gratulation an die Diplomand*innen !!!
von der Prüfungskomission
Precarium.at
Kunst auf Rezept – art on prescription – KünstlerInnen stellen Rezepte aus
im Rahmen des Festival SOHO in Ottakring 2018: JENSEITS DES UNBEHAGENS. Vom Arbeiten an der Gemeinschaft
„Die Verbindung zur Medizin und zu Patient*innen, zur Verschreibung von Kunst als Heilmittel ist in „Kunst auf Rezept“ auf mehreren Ebenen allgegenwärtig. Wofür kann die Verordnung der Kunst Heilmittel sein und wie kann es wirken? Wirkt die Kunst auf die Regeneration einer Einzelperson? Sind Begegnung auf Augenhöhe und eigenständiges Schaffen kreativer Lösungen essentiell für einen Heilungsprozess der Gesellschaft? Und kann so weit gegangen werden, dass eine Verordnung zur Kunst die Gesundheit der Gesellschaft und der Individuen beeinflussen kann?“ (Claudia Schnugg)
Hinsehen – Wegsehen
Hinsehen-Wegsehen
Alle mal Herschauen! Unsere Augen sind neugierig und huschen von Bild zu Bild. Formen und Farben aller Art sorgen dafür, dass unser täglicher Blick herausgefordert wird. Heutzutage geschieht dies beinah unablässig und immer ausgefallenere, buntere oder heftigere Eindrücke schieben sich uns durch die Medien vor Auge. Da ist man schon mal versucht wegzusehen, um dem Sehorgan auch eine Verschnaufpause zu gönnen.
Das Auge selbst ist schließlich ein faszinierender Körperteil. Es erlaubt enorm vielen Dingen Eingang in unser Inneres und gibt gleichzeitig unser Innenleben nach Außen zurück. Es ist ein Kontakter, der derart vielseitig und facettiert ist, dass wir ihm diesen Monat unsere Vitrine als Podest widmen.
RGB trifft Farbenmeer
RGB trifft Farbenmeer
Ines Kaufmann
Die erste Glasvitrine -„RGB-Welt“— präsentiert Werke die hauptsächlich aus den Grundfarben Rot-Geld-Blau bestehen und so eine Werkschau darlegen soll, die diese Farben in verschiedenen Kompositionen veranschaulicht – inspiriert durch die niederländische Stilrichtung „De Stijl“, die sich auf geometrisch- abstrakte Darstellungsformen spezialisierten und sich auf die Funktionalität und den Purismus beschränkten, um somit eine völlig neue abstrakte Formsprache zu erarbeiten.
Als Kontrast zu den RGB-Werken finden sich in der zweiten Glasvitrine bunte, farbenfrohe Werke ein, die Ines Kaufmann’s Stil und auch Persönlichkeit widerspiegeln soll- zum Thema „Farbenmeer“. Eine Spannung soll zwischen diesen zwei „Welten“ entstehen und eine ganz neue Wirkungsperspektive ermöglichen.
n.
Schau Genau!
Schau Genau!
Julia Bugram
Mit der Ausstellung Schau Genau! fordert Julia Bugram die Betrachter ihrer Werke dazu auf sich einen Moment Zeit zu nehmen und sich auf das Gezeigte einzulassen. Die feinen Zeichnungen und Druckgrafiken zeigen alltägliche Dinge. Einige davon sind deutlich zu erkennen, andere werden wiederum abstrakter dargestellt. An Haltestellen wird oftmals unerwünscht viel Zeit verbracht. Die Ausstellung baut ein Spannungsverhältnis zwischen Gezeigtem und Imaginärem auf. Dies geschieht in der Hoffnung die ungeliebte Wartezeit zu verkürzen und den Besucher*innen einen Einblick in andere Sichtweisen zu ermöglichen.