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Exit 2014: Fortsetzung folgt ...

5 Absolvent_Innen präsentieren ihre Diplomarbeiten
Mernoosh Behrouzi, Jean Pierre Cueto, Fan He,
Christopher Jahl, Stefan Petroczy
Vernissage: 20.01.2014 um 18:00 Uhr
Eröffnung: Nicoletta Blacher – Leitung Wiener Kunstschule
Getränke & kleines Buffet

Ausstellungsdauer: 20.-23. Jänner 2014
Achtung! geänderte Öffnungszeiten!!!
di: 10-20 Uhr, mi: 10-18 uhr, do: 10- 18 Uhr danach Finissage

Gerda Matejka Felden

Konzepttext der Winter-Diplomausstellung | von Christopher Jahl

Was bleibt, ist Kunst.
Wer wir sind?
Wir sind Kunstschüler_Innen.
Was wir tun?
Wir präsentieren unsere Projekte; wir schließen unsere Ausbildung ab.
Danach sind wir die selben wie davor und machen das gleiche, wie jetzt auch schon.
Wir machen Kunst.
Was das ist?
Theorien gibt es viele, Standpunkte noch mehr, letzte Wahrheiten bis dato keine.
Was wir also tun?
Der Anfang für die Kunst war Dokumentation. Gestempelte und gesprühte Handabdrücke neben Höhlenbildern sagen bis heute noch: "Wir waren hier!"
Historische Kulturen hinterlassen ein Erbe in Form ihrer Hinterlassenschaften anhand derer wir unseren Ursprung verstehen lernen. Sie erläutert aber auch das Jetzt; die Kunst dokumentiert nicht nur, sie kommentiert zudem. Damit verfügt sie also über keine absoluten Wahrheiten, aber über eine umso größere Menge an Perspektiven. Die Kunst ist der mosaikische Spiegel der Gesellschaft, zusammengesetzt aus den splitterhaften Beobachtungen und Schlussfolgerungen aller Künstler und Künstlerinnen.
In ihrer Rezeption mögen wir nicht erkennen, wohin wir gehen, aber zumindest können wir erahnen, welche Richtung wir gerade einschlagen. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass je mehr verschiedene Standpunkte vorhanden sind und vermittelt werden können, umso klarer und aufschlussreicher wird das kollektive Spiegelbild. Wenn also ein Lehrinstitut für Künstler und Künstlerinnen vor der Schließung steht, wird eine Vielzahl an möglichen Perspektiven bedroht und damit die Reflexion durch Eindimensionalität.
Was wir also tun?
Wir tun unser Bestes, wir kommentieren:
Wir sind hier! Wir eruieren was wir darstellen und stellen dar, was uns ausmacht.
Wir halten fest:
Wir nehmen auf und geben wieder, reflektieren und nehmen wieder auf.



Mehrnoosh Behrouzi

Multifunktionaler Tisch

Mehrnoosh Behrouzi

Werkstätte| Design und Raum
Technik | Ein Tisch aus Holz, Durchmesser: 1m-bis 1.10 cm.

Kurzbeschreibung | Ein Tischdesign mit drehbarer Platte, geeignet für jedes Zimmer mit individuellem Design.

 

 

Jean Pierre Cueto

Mise-En-Scéne

jean cueto

Werkstätte| Malerei und Prozessorientierte Kunstformen
Technik | Malerei-Installation, Öl auf Leinwand, unterschiedliche Größen

Kurzbeschreibung | Die Malerei-Installation mit dem Titel Mise-En-Scéne (franz: in Szene setzen) zeigt eine filmische Szene, die die Schwelle zwischen Realität und Fiktionalität thematisiert und auf Filmtheorie basiert.

 

 

Fan He

MannequiN - Onlineshop

fan he

Werkstätte| Design und Raum
Technik | Onlineshop

Kurzbeschreibung | Ein Webdesign für den Onlineshop des Schuhgeschäfts MannequiN

 

 

Christopher Jahl

Wählen Sie eine Alternative!

christopher jahl

Werkstätte| Comic
Technik | Tablet-Comic mit animierten Elementen; 11 Illustrationen, gezeichnet und koloriert auf Papier mit Tusche, Aquarell- und Gouachefarben, eingescannt und per Photoshop zusammengesetzt

Kurzbeschreibung | Die Arbeit, konzeptioniert und umgesetzt für Greenpeace, hat den Themenschwerpunkt Klimawandel.
Via eines Albatros als Protagonisten, wird man über Ausschnitte zweier möglicher Zukunftsperspektiven gelenkt, einer positiven und einer negativen (gemessen an den praktischen Auswirkungen). Während die negative Spur warnend Konsequenzen des ökologisch unbedachten Handelns der Menschheit aufzeigt, teilweise mit beabsichtigten Rückbezügen auf bereits bemerkbare Problematiken, weist die positive Spur auf erstrebenswerte und erreichbare Zustände hin, die im Falle eines Umdenkens etabliert werden könnten. Am Ende jeder Spur, scheint ein Screen auf, mit einer geschlossenen Frage bezogen auf den Inhalt, welche dazu dient, den Rezipienten auf die eigene Verantwortung gegenüber den möglichen Perspektiven hinzuweisen. Der Tablet-Comic ist als Werkzeug für das Fundraising im Rahmen der Straßenwerbung konzipiert.

 

 

Stefan Petroczy

Kinderzimmer

stefan petroczky

Werkstätte| Druckgraphik
Technik | Aquatinta und Aquarell

Kurzbeschreibung | »Bei der Arbeit Kinderzimmer habe ich mich mit dem Abstrahieren von Kinderzeichnungen beschäftigt, welche ich von einer Münchner Kindergartengruppe zur Verfügung gestellt bekommen habe. Wichtig dabei war mir, dass die Kinder keinen Bezug zu mir haben so dass diese sowie ich selbst unbeeinflusst arbeiten konnten/konnte.
Als Grundlage für meine Arbeiten dienten die Zeichnungen der 4 bis 6 Jahre alten Kinder, welche ihr Lieblingstier zeichnen sollten, von welchen ich die Strichführung so exakt wie möglich übernommen habe, was dazu führte dass sich komplett neue Formen und Körper in meinen Zeichnungen wiedergaben und somit mir neue Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bieten. Als weitere Ebene sind im Hintergrund der Drucke die, welche die abstrahierten Tierfiguren der Kinder darstellen, in meinem Stil dargestellten Tierfiguren so wie sie meinem Kopf entrspringen.«
Stefan Petroczy

 

 

Aus der Ausstellung

Jean Cueto

Jean Cueto

Jean Cueto

Jean Cueto

Jean Cueto

Jean Cueto