Mittwoch 16.05. ab 10:00 h im Comicunterricht:
Manga-Vortrag Christina Gmeinbauer
Japanische Populärkultur, insbesondere Manga und Anime, ist mittlerweile auch vielen Menschen außerhalb der nationalen Grenzen Japans bekannt. Auch wenn sie nach wie vor mit einem gewissen Gefühl von japanischer Exotik verbunden werden mag, so werden vor allem japanische Comics inzwischen wohl nicht mehr als so fremd wahrgenommen wie es vielleicht noch vor dreißig Jahren der Fall war, als erste Werke in westliche Sprachen übersetzt wurden. Die große Beliebtheit, der sich diese Comictradition auch in Europa erfreut, wird gerne als eine zweite Welle des Japonismus bezeichnet, da sie auch Einflüsse in lokale Comicszenen nach sich zieht.
Doch was genau macht einen Manga eigentlich zum Manga? Dieser Vortrag skizziert einen umfassenden Überblick zu Entstehungsgeschichte und gesellschaftlicher Bedeutung japanischer Manga in Japan und westlichen Ländern. Des Weiteren werden typische Stilmittel und Merkmale anhand von Beispielen anschaulich erklärt. So soll ein Verständnis dafür geschaffen werden, welche Techniken japanische Mangaka anwenden, um durch die Verflechtung von Bild und Text Geschichten zu erzählen.