Am Montag dieser Woche ging ein Traum in Erfüllung: Barbara Eder durfte bei der Montage ihres Comic-Automaten dabei sein. Der Warenautomat wurde in den 1960ern von der „Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken“ produziert; im Herbst letzten Jahres konnten Barbara und ihre FreundInnen ihn nach mehrmonatigen Restaurationsarbeiten wieder in Betrieb nehmen.

Damit geht ein Projekt zu Ende, das ein halbes Jahr seiner Vollendung entgegenfieberte. Ziel dieser Instandsetzung ist die Verbreitung von Kunst im öffentlichen Raum, die neue Ware: Comics. Die bunten Heftchen, die über die zwölf Fächer des Automaten gegen Einwurf einer 2€-Münze angeboten werden, stammen von unterschiedlichen Comic-KünstlerInnen, das Sortiment wird regelmäßig aktualisiert – auf diesem Weg finden neue Geschichten zu ihren LeserInnen. Daran beteiligt sind auch der Comic-Verlag- und Vertrieb Takotoka und die kunstschule.wien, an deren Standort der schicke, rote Automat ab jetzt zu finden ist.