Widerstand im Quartett

Widerstand im Quartett

Nachdem sich die SchülerInnen Kunstschule Wien bereits an außerschulischen Projekten zum Thema Widerstand und Gedenken beteiligt haben, bringen sie nun eine eigene Arbeit an die Öffentlichkeit. Über das Sommersemester 2023 hat sich eine Gruppe aller Jahrgänge aus der Werkstätte Comic zusammengesetzt, um gemeinsam mit der Initiatorin Barbara Eder eine Arbeit zur Erinnerung an Widerstandsbewegungen der letzten 70 Jahre zu gestalten. Diese Arbeit ist nun vollendet und kommt in handlicher Form zu uns allen.

Das Widerstands-Quartett besteht aus 71 Karten, 68 davon zeigen Comic-Portraits internationaler Widerstandskämpfer:innen.

Das Quartett kann über Georg Fingerlos bezogen werden: fingerlos@uymail.com

Wir nutzen diese Ausschreibung auch gleich um auf die Präsentation dieses Projektes im Labor Alltagskultur hinzuweisen.

Zu viert vereint

Quartettkarten-Präsentation & Automateneröffnung

Freitag, 1. September, 16:00 Uhr
Labor Alltagskultur (nahe U6-Station Tscherttegasse)
Kolonieweg 48, 1120 Wien

Anmeldung unter: fuchs@kinoki.at

Alle guten Dinge sind drei, vier, viele – und oft aufeinander verwiesen: 2 x 4 bringt doppeltes Glück, das Ergebnis der Multiplikation lässt sich wiederum in eine Potenz der Zahl 2 zerlegen –  mit einer glücklichen 3 als Exponenten. Quartette kommen da wie gerufen: die neutralisierende Vier liegt jenseits der trennenden Funktion des Dritten, auch Genoss:innen kämpften bislang gern zu viert. Um ihrer zu gedenken, hat Barbara Eder in Kooperation mit der kunst.schule wien ein „Widerstands-Quartett“ gebastelt – die letzte Seite blieb für mögliche Entwürfe frei. Zeichnet, malt und denkt mit – als Partisan:innen, die in die Zukunft weisen!

Gegen Einwurf von 5 x 2€ wird das „Widerstands-Quartett“ auch am Gartenzaun des Labor Alltagskultur erhältlich sein – in den Schächten eines Automaten, der vom ehemaligen Sunkist-Verkäufer zum Eisernen Ernst der Wanderarbeiter:innen und Widerstands-kämpfer:innen wurde. Barbara Eder spricht über die Werkzeuge für diese wundersame Wandlung und präsentiert ausgewählte Held:innen des Quartetts; danach: Feiern & Trinken mit Ulli Fuchs im Garten!

Dank an Barbara Eder !

… und was wurde aus … [Folge 031] … Clara Koch?

… und was wurde aus … [Folge 031] … Clara Koch?

Clara Koch hat 2020 an der Kunstschule Wien ihr Diplom in Malerei und Film gemacht.

Seither arbeitet sie fleissig in ihrem Atelier im Kunstquartier Meidling und stellt immer wieder aus!

Nun lädt sie aktuell zu ihrer Ausstellung ins Kulturzentrum Spittelberg
im Amerlinghaus, die sie gemeinsam mit Sara Maria Hofmann und und Lucy Wagstaff gestaltet.

Der Titel der Ausstellung:

The F-Word – Das F-Wort

Was ist k*ein Feminismus? Die multimedialen Kunstwerke der Ausstellung setzen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Feminismus auseinander. Kreativ, intim und kritisch wagen drei Künstlerinnen den Versuch, diverse sinnliche Erfahrungen zu vermitteln.
6.-9.7.23
17:00-21:00
Vernissage: 7.7.23
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What is not feminism? The multimedia artworks in the exhibition deal with the topic of feminism in different ways. Creative, intimate and critical, three female artists dare to attempt to convey diverse sensory experiences.
6.-9.7.23
17:00-21:00
official opening ceremony: 7.7.23

 

Schlussstrich – das Ende

Schlussstrich – das Ende

So sehen die glücklichen Diplomand*innen aus!
Wir gratulieren Euch!

Einige konnten sogar mit Auszeichnung abschließen! Diese Arbeiten werden wir locker verstreut über den Sommer vorstellen.

So: come again and see!

We wish you a wonderful summertime!

Kunstschule Wien, Direktion und Lehrende

Schlussstrich – die Vernissage

Schlussstrich – die Vernissage

Eröffnung in der Kunsthalle im alten Kino, Fotos Sarah Schuchter

Eröffnungsrede von Eliane Huber-Irikawa

Einblicke in die Arbeiten von Wolfgang Johannes Sailer, Hannah Pagliarucci und Barbara Oberhofer

Fotos: Katharina Bruckner, Sarah Schuchter

Gedenken an Leo Koller

Gedenken an Leo Koller

Mit Bestürzung und tiefer Trauer müssen wir vom Ableben unseres Kollegen und Freundes  Leo Koller berichten. Er war ein begabter Illustrator, Comiczeichner, Musiker und Filmemacher. Viele Jahre hindurch hat er seine Begeisterung für das Zeichnen von Comics an Schüler und Schülerinnen der Kunstschule Wien weitergegeben.

Unsere Gedanken sind mit seiner Familie, seinen Freunden und Freundinnen.

Unser Beileid im Namen aller Lehrenden, Studierenden und Alumnis!

Das Team der Kunstschule Wien

Wir betrauern den Verlust unseres langjährigen Kollegen und geschätzten Freundes

Leo Koller
Leo hat uns viele Jahre hindurch in der Werkstätte Comic als Lehrer und Mentor zur Seite gestanden.

Durch seinen fundierten Erfahrungsschatz als selbstständiger Illustrator und Comiczeichner konnte er uns die Höhen und Tiefen dieser Gewerbe aus erster Hand näher bringen.

Das Zeichnen wie auch das Erzählen von Geschichten war für ihn ein Handwerk, welches man schulen und verinnerlichen konnte.

Er bereicherte diese Lernerfahrungen mit Erzählungen aus seinem Leben, die neben ihrem Humor auch die Wichtigkeit von Übung und Offenheit beinhalteten.

Leo arbeitete aber nicht nur an Zeichnungen. Er war bemüht sein Wirken durch die Stärken anderer Medien zu erweitern.

So bildete Fotografie einen nennenswerten Teil davon, mittels dessen er die unscheinbaren Winkel und Gassen Wiens dokumentierte um sich davon inspirieren zu lassen.

Auch Malerei und plastisches Arbeiten beschäftigten ihn in seiner Arbeitsweise.

Wir erinnern uns an die vielen Momente, welche wir mit ihm teilen durften.
Als SchülerInnen war uns Leo ein Lehrer für unser zukünftiges Handwerk.
Seine KollegInnen kannten ihn als ehrlichen und direkten Gesprächspartner.
Für uns alle wer er einzigartiger Mensch, den wir in Erinnerung behalten werden.

„So rudern wir weiter innerhalb des Stroms, der uns von der Gegenwart in Richtung Erinnerung trägt.“ frei nach Francis Scott Fitzgerald

Johannes Doppler