Berufsbild Künstler*in: Stefanie Wilhelm

Berufsbild Künstler*in: Stefanie Wilhelm

Donnerstag 15. Juni 2023
19:15-21:15

Moderation Eliane Huber-Irikawa

Kunstschule Wien, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien

Stefanie Wilhelm arbeitet als freischaffende Künstlerin. Ihre Werke bewegen sich in den Bereichen Lichtinstallation, Theater, Skulptur und Design.

Wilhelms künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Lichtkunst. Ein Jahr lang begleitete sie  u.a. James Turrells Arbeit in Europa.

Mit ihren Werken war Stefanie Wilhelm außerdem bei folgenden Ausstellungen vertreten: u.a. Frise Künstlerhaus Hamburg, Galerie Messer Wien, Sternstudio Wien, Artbox – Museumsquartier Wien, Kubus Export Wien, Altonaer Museum in Hamburg, Philharmonie Luxembourg, Lux.us Lichtkunstpreis Lüdenscheid, O.K. Centrum für Gegenwartskunst in Linz, Les Subsistances in Lyon, Sirius Art Center in Cork.

Als Bühnenbildnerin war sie u.a. in der Hofburg, im Schauspielhaus und im Tanzquartier Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel, für die Münchner Musik- biennale, am Nationaltheater Mannheim, Schauspielhaus Frankfurt,Thalia-Theater Hamburg, und im Theater am Neumarkt in Zürich tätig.

Alltagsreisen

Alltagsreisen

Design und Raum Workshop im Atelier bei Sandra Holzer.
Bei dem drei tägigen Workshop zur Thematik „Reisen des Alltags“ beschäftigte sich die Klasse Design und Raum mit den Dingen, die wir jeden Tag mit uns tragen und wie wir diese mit uns tragen.
Von dem ausgehend entwickelten sie Mockups für neue Möglichkeiten diese Dinge durch die Reisen des Alltags zu bringen. Bewusst Absurdes, Unkonventionelles und Verrücktes hatte Raum Form anzunehmen.

Berufsbild Künstler*in: Heike Schäfer

Berufsbild Künstler*in: Heike Schäfer

Dienstag 23. Mai 2023
17.45 – 19.45

Moderation Ula Schneider

Kunstschule Wien, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien

Heike Schäfer, geboren 1972 in Wiesbaden, absolvierte eine handwerkliche Berufsausbildung als Holzbildhauerin bevor sie zum freien Studium der Malerei nach Wien übersiedelte, wo sie seit 1999 lebt und arbeitet. Ihre künstlerische Auseinandersetzung umkreist die Be-, Ver- und Umwertung von Materialien, deren Facettenreichtum weit über das hinausgeht, wie es der gegenwärtige Gebrauch vermuten lässt. Seit einigen Jahren betreibt sie ein künstlerisches Langzeitprojekt „The Unicorn Project“, das sich inhaltlich mit dem Erschaffen von Werten als Alleinstellungsmerkmal der Spezies Mensch beschäftigt – gemeinhin als Kultur bezeichnet – und deren Auswirken auf die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt.

Raku Seminar

Raku Seminar

Die Keramik Werkstatt mit Clemens Kristen und Szilvia Ortlieb hat in Niederösterreich einen Raku-Workshop abgehalten. Das Seminar war im Atelier bei Georg Niemann in Oberhausen in unmittelbarer Nähe von Schloß Sachsengang. Sein Atelier ist in der ehemaligen Bäckerei vom Schloß.

Raku-Keramik, meist nach asiatischem Vorbild bei ca. 700 °C vorgebrannten Gefäße werden – entgegen dem herkömmlichen Verfahren Keramik zu brennen (langsames Hochheizen und Abkühlen im geschlossenen Ofen) – in den bereits hochgeheizten Ofen eingesetzt und glühend entnommen.
Wegen der starken Rauchentwicklung wird im Freien gebrannt. Die rotglühenden Gefäße werden einzeln mit einer langen Zange bei Temperaturen um 1000 °C dem Ofen entnommen und in einem Behälter mit organischem Brennstoff (Laub, Stroh, Heu …) luftdicht eingebettet.

Raku-Keramik ist oft relativ dickwandig, damit sie bei diesem Wechsel vom Ofen zum Behälter nicht zu viel Hitze verliert. Der entstehende Rauch, der Sauerstoffentzug sowie die im Laub enthaltenen Mineralien wirken stark auf den Tonscherben und die Glasurfarbe ein. Blatt- und Grasabdrücke verewigen sich manchmal in der noch weichen Glasur. Die chemische Zusammensetzung verändert sich teilweise und die Glasurfarbe ändert sich; Kohlenstoff dringt durch Haarrisse und lagert sich schwarz im Tonscherben ein. Der Brennverlauf lässt sich beim Raku nur bedingt steuern, sodass jedes Stück ein unnachahmliches Unikat ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Raku-Keramik

Innenwelten

Innenwelten

Die Gruppenausstellung „Innenwelten“ der KünstlerInnen Diana Cheme-Bös (Malerei), Nuria Konate (Malerei), Adriana Mehmedović (Keramik und Experimental- und Animationsfilm), Dana Proetsch (Druckgraphik, Zeichnung, Installation) und Florian Schmidtner (Malerei) kehrte – unter anderem durch die Gestaltung und das Miteinbeziehen der Räumlichkeiten des Veranstaltungsortes, dem Lautloshaus im 9ten Bezirk in Wien – sowie durch das Potpourri an unterschiedlichen Zugängen und Disziplinen, für eine ganze Ausstellungswoche gekonnt eben diese Innenwelten nach außen. Jede(r) KünstlerIn gestaltete einen Raum mit dem Ziel innere Zustände sichtbar zu machen. Wichtig war es dabei, der Reflexion darüber, dem Umgang damit und dem Wachsen daran (Schlagwort Mentalhealth) eine Projektionsfläche zu geben. Die Vernissage mit der außergewöhnlichen Eröffnungsrede von Christian Bazanth-Hegemark, bei der die BesucherInnen von Raum zu Raum geführt wurden und persönliche Einblicke in das Schaffen der KünstlerInnen bekamen, als auch die Finissage, beides untermalt mit Livemusikeinlagen diverser Musiker, waren gut besucht und ein voller Erfolg.