Freiflächen in den Vitrinen: Lili Yousefi

Freiflächen in den Vitrinen: Lili Yousefi

Connection

Lili Yousefi

Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Mai 2022

Meine Arbeit liegt hauptsächlich im Bereich Grafikdesign, aber ich beziehe meine Inspiration immer von verschiedenen Medien für meine Arbeit.
Die bevorstehende Werkreihe trägt den Titel: CONNECTION und umfasst Schlüsselkonzepte wie Zeit, Kommunikation und Emotion – Konzepte, die zu den grundlegendsten Themen im Bereich des menschlichen Lebens gehören.

Zeit, Emotionen und Sprache bilden das Verständnis unseres Lebens und seiner Natur.
Das Hauptkonzept in einem Satz:

„Um Emotionen richtig auszudrücken, muss man die Bedeutung von Zeit verstehen und die richtigen Worte verwenden, sonst bleiben sie gefangen.“

 

Lili Yousefi

geboren 1993 im Iran, studiert Grafikdesign und Druckgrafik an der Kunstschule Wien.

Freiflächen in den Vitrinen: Pia Steiner

Freiflächen in den Vitrinen: Pia Steiner

7 minutes to open your box of Memora

Pia Steiner

Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
April 2022

„Deine Füße klatschen dem harten Asphalt entgegen, vorbei fahrende Autos kannst du nur noch dem Augenwinkel entnehmen, dein Herz rast, die kalte Luft zieht schmerzend an deiner Kehle entlang – du rennst. Du rennst dem Haltestopp entgegen nur um die Bim schon wieder dahin fahren zu sehen.

7 Minuten Wartezeit.

Allein unter Fremden versuchst du Unmut und Leere zu verdrängen. Es folgt der intuitive Griff in die Tasche, kalte Hände umhüllen ein noch kälteres Gerät, ein aufleuchtender Bildschirm, Gesichtserkennung, vielleicht fühlst du dich nun doch nicht mehr so fremd an diesem Ort. Binnen Sekunden bist du verbunden, verbunden mit Freunden und Fremden rund um den Globus. Du bist
Teil von deren inszenierten Leben, verlierst dich in deren Erinnerungen und Erlebnissen.

7 Minuten scheinen wie 7 Sekunden.

Die Bim ist da, der Unmut verdrängt, die Leere verbleibt.“

Mit diesem Projekt möchte ich dazu inspirieren die eigene kostbare Zeit nicht anderen sondern sich selbst zu schenken. Die Wartezeit nicht auf online Plattformen zu verbringen sondern in den eigenen Erinnerungen zu stöbern; sich an erlebten Momenten zu erfreuen, Begegnungen wertzuschätzen und Vergangenes zu reflektieren. Der Mythos um die Büchse der Pandora wird in diesem Zusammenhang neu interpretiert, aus „memories“ und „Pandora“ wird „Memora“ und die Vitrinen der Kunstschule werden zu:

„7 minutes to open your box of Memora.“

 

Pia Steiner

It’s about the state of creation, when I lose any sense of time, feel like dreaming but at the same time have never been so alive.
I am setting my art with intentions. First of it all stands an emotion, a feeling, followed by a thought that thrives into a quote. I won’t be able to think about anything else until I bring it to paper, on a canvas, carving it into ceramics or writing it on to my bare skin. After the intention, comes the setting, I smudge the room, I light the candles, turn on the sound of deep humbling drums or mellow flutes. I move my body, move my brush and build layer after layer. The state of creation is a liberating ritual, it’s like opening a door, allowing my truest self to step through and take over control.
In the center of my work stands my personal growth, acceptance and forgiveness. It’s about finding the courage to embrace vulnerability. Ultimately it is my art, that sets me truly free. 

Fein und Wild

Fein und Wild

Fein von außen und Wild im Innern

Produktgestaltung ist eine der zwiespältigen Disziplinen der angewandten Kunst. Firmen und Unternehmen suchen stets nach kreativen, erfrischenden Ideen für ihre Artikel, wollen aber trotzdem elegante und einfach verständliche Designs dafür.

Grafikdesignerinnen und Grafikdesigner sehen sich dieser Herausforderung seit eh und je gegenübergestellt. Ihre AuftraggeberInnen fordern die wilde, künstlerische Kreativität, wollen diese aber in hübsch fein verpackter Form.

Unsere Werkstätte Grafikdesign hat dieses Spannungsfeld zum Ausgangspunkt für ihre phänomenale Ausstellung Fein und Wild genommen. Im Kontext der Gestaltung bestimmter Artikel wurden je ein feines und ein wildes Produktdesign von den Studierenden entwickelt. Dies nahm die Form einer wunderbaren Gegenüberstellung geradliniger Verpackungen und chaotischen Installationen an.

 

Maria Kuzyk leitete diesen Entwicklungsprozess und konnte die grandiosen Endprodukte am 14.03.2022 in der Kunstapotheke der kunstschule.wien präsentieren.

alle Fotos von Johannes Doppler

 

Freiflächen in den Vitrinen: Barbara Oberhofer

Freiflächen in den Vitrinen: Barbara Oberhofer

Netzwerk

Barbara Oberhofer

Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Februar 2022

1. Teil einer zweiteiligen Ausstellungsserie

 

Ein erstes Netzwerk. Menschen, die uns nahestehen. Menschen, die für uns wichtig sind.
Sie fördern uns. Sie fordern uns.
Manchmal zerbröselt ein Netzwerk. Es knittert. Ereignisse hinterlassen Löcher.
An frei gewordene Stellen treten andere, manchmal auch bloß Platzhalter. Doch nichts kann Zerschlagenes ersetzen.
Mitunter ist das auch gut so. Dann bleibt eine Stelle frei.
Das eröffnet Raum für Neues.

Netzwerk, 2022
5 Linoldrucke, FO, EO, FO, HO und US in ihren 20-ern
Folienballons, geplotteter Textauszug (unvollständig)

 

 

Barbara Oberhofer

ist freiberuflich in der Rechtsberatung tätig und studiert zusätzlich seit Oktober 2020 an der kunstschule.wien Bildhauerei und Druckgrafik mit Abstechern in die Malerei.

www.barbaraoberhofer.at
@babsoberhofer

 

Soho Studios / Altes Kino: Prequels

Soho Studios / Altes Kino: Prequels

Einladung zur Ausstellung

Julia Auly, Johanna Löffl, Ina Nenning, Natalie Sandner, Laura Wegscheider

PREQUELS

was uns prägt – was wichtig war, bevor wir es bemerken konnten
wohin der blick erträglich wird, sobald wir sagen können:
daran ist jetzt nichts mehr zu machen
das vorher nachher formulieren

Vernissage 28. 2. 2022  von  18-22 h
+ Getränke und Snacks gegen freie Spende +

ÖFFNUNGSZEITEN 29. 2. – 10. 3. von  17-20 h

FINISSAGE 11. 3. 2022  von  18-22h

Soho Studios Altes Kino Sandleiten
Liebknechtgasse 32, 1160 Wien

Wir freuen uns auf den Besuch!

Die fünf Künstlerinnen setzen sich über unterschiedliche Medien und Ausdrucksformen mit dem Thema Erinnerungen auseinander.

Miteinander verwoben bilden die individuellen Vergangenheiten in der geteilten Gegenwart etwas Neues und Ganzes. Bezugnehmend auf die Raumgeschichte des alten Kinos Sandleiten, machen es sich die Künstlerinnen zur Aufgabe, ihren eigenen persönlichen „Film“ zu zeigen und den Betrachter*innen Vergangenes in Heutiges zu projizieren.

Textplakat prequels
Fortsetzungen – die Fotos

Fortsetzungen – die Fotos