Kunst Parken

Kunst Parken

Die Ausstellung KUNST PARKEN ist im Vorfeld des Symposiums „UNSEEN PROFIT Potenziale von Leerstandsaktivierung“ (am 16.+17.6. in der Garage Grande) entstanden.
Die Idee der „parkenden Kunst“ hinterfragt dabei die (Zwischen-)Nutzung von öffentlichem Raum. Mit unterschiedlichsten Zugängen zu Materialien und Dimensionen zeigen KünstlerInnen auf einer Parketage Möglichkeiten der Bespielung.

Fotos: Ula Schneider

Flyer: Mathias Fellner

Wir bitten alle Interessierten, eine(n)
der TeilnehmerInnen bzgl. Terminvereinbarung
anzusprechen!

Mathias Fellner studiert Bildhauerei und Druckgrafik an der kunstschule.wien. In der Installation DNA WIEN setzt er sich mit dem „Verschwinden“ von Gründerzeithäusern, wie sie beispielsweise auch rund um die Garage Grande zu finden sind, auseinander und thematisiert die damit einhergehende Veränderung des Stadtbildes in diesen Vierteln. Auch die Serie HÖHENSTRASSE befasst sich mit einem historischen Projekt Wiener Stadtplanung.

Lemuz Graffiti & Malerei

Barbara Oberhofer nutzt seit Jahren Worte als ihr „Werkzeug“. Seit Herbst 2020 beobachtet Barbara Oberhofer jedoch mit Erstaunen, welche Werksprache ihre Hände auszubereiten vermögen. Jene wählen eine andere Sprache, erlauben andere Geschichten, berühren andere Sinne. So erschließt sich eine neue Welt, wird sichtbar, druckbar, gestaltbar. Oberhofer studiert zuzeit Bildhauerei und Druckgrafik an der kunstschule.wien.

Halina Rahdjian ist eine aus Wien stammende Künstlerin und studiert zurzeit an der Wiener Kunstschule Animation / ExperimantalFilm und Druckgrafik.

Miriam Renner studiert an der kunstschule.wien Grafikdesign und Druckgrafik. Ihre Ideen und Konzepte entstehen meist intuitiv, deswegen nutzt sie je nach Gefühl unterschiedlichste Medien und Techniken für ihre Kunst, um sich uneingeschränkt ausdrücken zu können. Dabei beschäftigen sie oft Themen wie die Natur, der weibliche Körper, das Mystische bzw. das Surreale, Farbstimmungen und Formen.

Natalie Sandner
ich hätte euch hier
prätentiöses geschwafel
anbieten können

Laura Wegscheider Malerin Vergolderin Druckgrafikerin

Felix Wittibschlager
Alles Liebe, Felix.
In friedlicher Provokation.

ECO Gasometer – Siegerprojekte

ECO Gasometer – Siegerprojekte

Drei Siegerprojekte teilten sich das Preisgeld gleichmässig:

Neon Switch
Noah Eberl, Adrian Kaleta, Anna Landerl-Morawietz, Maximilian Riha
Jurybegründung: Ein besonders gelungenes Logo-Design, dass seine Entsprechung im Leitsystem im Inneren und in einer mehrfunktionalen Eingangslösung findet. Das Konzept überzeugt mit Durchgängigkeit und Detailliebe.

Contemporary Circus
Cemgil Demirtas, Anastassiya Redko, Kimiya Karimee Tehrani
Jurybegründung: Der Vorschlag spiegelt in wunderbarer Weise das Thema wider, viele Details davon sind schnell und einfach umsetzbar. Vor allem zeitlich begrenzte Events könnten so einen fantastischen Rahmen bekommen.

Form – Farbe – Licht
Yasaman Eskandari, Raphaela Kopper-Zisser, Marlene Prix, Ana Turuntas, Yumi Takamatsu
Jurybegründung: Ein besonders stimmiges Konzept, das mit den grundlegenden Elementen des Entertainmentcenters spielt. Das Leitsystem sowie die fröhliche Farbigkeit schaffen eine klare, positive Stimmung.

Zwei weitere Projekte wurden mit Anerkennungen bedacht.

Projekt Pixel
Moritz Frühbeck, Anastasia Slavinskaya, Michael Zutz
Jurybegründung: Pixel als moderne Form des Mosaiks passt perfekt zu Entertainment: Viele Pixel ergeben Bilder und Vorstellungen, nehmen Form an. Ein Spielecafé, in dem die Besucher*innen bei Brettspielen gemeinsam gemütliche Stunden verbringen können, rundet das Angebot an Zerstreuung ab.

Fantasy Welt
Eva Torka
Jurybegründung: Aus der Inspiration von Selfie Museen heraus entwickelt sich eine Fantasiewelt: Schwarz-Weiß-Muster und verschiedene bunte Farben für Dekorationen, Möbel, Leitsystem und Corporate Design lädt zu Interaktivität und Erlebnissen ein, die in den sozialen Medien geteilt werden können.

ECO Gasometer – Das Projekt

ECO Gasometer – Das Projekt

Schon 2019 entschied die Montes Immobilien Gesellschaft: das ENTERTAINMENT CENTER OST (ECO) im Gasometer sollte nach fast 20 Jahren umgestaltet werden. Es wurde beschlossen, einen neuen Weg in der Ideenfindung zu gehen: Weg von den Einschränkungen der Gebäudehülle, hin zu einer jugendlichen Kreativität. Es sollte ein Gesamtkonzept für die Allgemeinflächen entwickelt werden, das ein einheitliches Erscheinungsbild für alle Ebenen beinhaltet

Dies war eine ideale Herausforderung für die Kunstschule Wien!

Auf Einladung der Immoschmiede, nahmen Studierende der Werkstätten Raum & Design und Grafik Design, unter der Leitung von Katharina Bruckner, Birgit Kerber und Silva Stocker im Wintersemester 2019/20 an dem ausgeschriebenen Ideenwettbewerb teil. Ziel war es, das Center zu beleben und einen Ort des Wohlfühlens zu schaffen.

Projektleitung kunstschule.wien:

Mag.a art. Katharina Maria Bruckner, Werkstättenleitung Design & Raum
Birgit Kerber, Werkstättenleitung Grafik Design
Silvia Stocker, BA, Werkstättenleitung Grafik Design

ARBEITSPROZESS:

Die Research Phase bildete den Start; die Student*Innen vertieften sich in den Bereichen Atmosphäre, Raumwahrnehmung, Architektur und Bilderwelten, und analysierten historische und gesellschaftliche Hintergründe zu Entertainment. Diese Forschung schafft einen Überblick und Probleme, bzw. erste mögliche Ziele kristallisierten sich heraus.

Bei diesem praxisnahen Projekt wurden Ideen entwickelt, die in ihrer Herangehensweise den Istzustand kritisch hinterfragten und neue Strategien zur Belebung der Örtlichkeit in einen zeitgemäßen Kontext stellten.

In der Ausschreibung geht es um die Gestaltung der Allgemeinflächen in Ebene 3, dort wo der Besucher*innenstrom den 2. Gebäudeteil betritt. Besondere Beachtung sollte auch der Bespielung des Luftraums geschenkt werden, der viel Platz, auch für außergewöhnliche Ideen bietet. Weiters stand die Frage der Wegführung zur Disposition, ein neues Beleuchtungskonzept sowie das Design des Logos. Die Aufgabe stellte also ein einheitliches Erscheinungsbild des gesamten Entertainmentcenters ins Zentrum aller weiteren Überlegungen. Als additionale Aufgabe war noch ein Entwurf für den Eingang Guglgasse gefordert.

Bei diesem praxisnahen Projekt wurden Ideen entwickelt die in ihrer Herangehensweise den Istzustand kritisch hinterfragten und neue Strategien zur Belebung der Örtlichkeit in einem zeitgemäßen Kontext stellen.

Neun Projekte waren letztendlich zur Abschlusspräsentation und Jurierung im Frühsommer 2020 zugelassen.

Die Jury:

Mag. Gerold Breinbauer, Eigentümer Entertainmentcenter
Nina Auinger-Sutterlutty, MAS, Presse & Öffentlichkeitsarbeit Kunsthistorisches Museum Wien
Arch. Dl Christian Ftitschl, Selbstständiger Architekt (Proiektleitung Errichtung Entertainmentcenter)
Renate Lohrmann, Künstlerin und Galeristin, 1010 Wien
Hans Peter Graner, Koordinator des Zielgebietes Erdberger Mai s -St. Marx, Magistrat Stadtteilplanung und Flachenwidmung lnnen-Sudwest
Dr. Hubert Greier, Geschäftsführung Gesiba, Gasometer

 

 

 

 

Folgende Projekte zeigen beispielshaft die Arbeitsweise und Ideenwelten der Studierenden.

 

(Die Siegerprojekte finden Sie in >> diesem Beitrag.)

 

Lass die Sonne rein
Semun OsmanovicIch
Die natürliche Beleuchtung, die sich durch den Lichteinfall ergibt, soll durch eine neue Farbgebung im Innenbereich optimal genutzt werden und eine angenehme warme Atmosphäre schaffen.

Säulenhöhle
Maria Klackl
Das ECO als Zufluchtsort, dessen Besuch mit einem Regenerationsprozess auf mentaler Ebene einhergeht. Ein Ort, an dem Perfektion keine Rolle spielt, und an dem man rund um die Uhr Lücken in der Zeit für das eigene Wohlbefinden nutzen kann. Im zwanglosen Tun entsteht zwischen An- und Entspannung neue Kraft.

El Arcoiris
Xina Portocarrero Sandoval
El Arcoiris – der Regenbogen. Die Farben des Regenbogens spiegeln sich, in den vorwiegend aus Glas bestehenden Elementen der Rauminstallation wider und erwecken durch den Lichteinfall die Räumlichkeiten zu neuem Leben.

Wie sieht das Entertainment Center der Zukunft aus?
Melanie Amann, Siri Bonack
Im Rahmen des ECO-Projekts stellte sich die Frage, wie zukünftiges Entertainment und die Umgebung, in der Menschen ihre Freizeit gerne verbringen, aussehen könnte. Es wird eine Atmosphäre, geschaffen, die sich positiv auf das Erleben und die Kommunikation unterschiedlichster Menschen auswirkt.