Herzliche Einladung zur Eröffnung der Diplomausstellung „Metamorphosen“
am Samstag, den 22. Juni 2019 um 18 Uhr
Programm:
„Metamorphosen“, Lecture Performance der Studierenden
Festrede: Ula Schneider, Direktorin
Ehemaliges Elektropathologische Museum, Gomperzgasse 1-3, 1160 Wien
Öffnungszeiten:
23. Juni bis 29. Juni 2019 (Montag bis Samstag) von 12 bis 17 Uhr
Die Diplomand*innen führen durch die Ausstellung. Eintritt frei!
Jede*r für sich hat in den vergangenen drei Jahren eine Verwandlung durchgemacht, darin sind sich die 17 Diplomand*innen einig. Deshalb haben sie der gemeinsamen Ausstellung ihrer Abschlussarbeiten den Namen „Metamorphosen“ gegeben. Gezeigt werden Arbeiten aus den acht Werkstätten (Malerei und Prozess, Bildhauerei, Druckgrafik, Grafik, Animation und Experimentalfilm, Comic, Raum und Design sowie Keramik).
JULIA BUGRAM
stellt das Konzept für ihr partizipatives Kunstprojekt „Raising Hands – Miteinander. Unmögliches. Erschaffen“ vor. In Planung ist eine Skulptur aus einer Million 1-Cent-Münzen, die unter Mitwirkung der Öffentlichkeit entstehen soll.
ANJA EBERTZ
widmet ihre Installation „Portable Brains“ dem menschlichen Gehirn als Sitz von Kreativität und Phantasie. Die „Brain Boxen“ wollen daran erinnern, dass jedes Gehirn bei gleicher Grundstruktur einen individuellen Fundus an Geschichten verwahrt.
MARLENE HOLLERWEGER
beschäftigt sich in ihrer Abschlussarbeit „404 Not Found“ mit dem Thema Identität. Hierfür befragte sie VertreterInnen unterschiedlicher Nationalitäten und verarbeite die recherchierten Aussagen in einer Serie aus Fotografien und Druckgrafiken.
INES KAUFMANN
verbindet in ihrem Diplomprojekt „Produkt Mensch“ Malerei, Videoinstallation und Performance und kritisiert damit unsere Konsumgesellschaft, die den Menschen Nonens eintrichtert und ihn so vom Selbst-Denken entfremdet.
FLORIAN KHÜNL-BRADY
hat seinen Comic „A Dwarven Song“ zum Leben erweckt und simuliert mit einer Installation das Arbeitszimmer der Hauptperson, in dem in regelmäßigen Intervallen ein Volkslied zu hören ist, das die Handlung des Comics besingt.
JULIA KIESLINGER-LAHOUTI
betitelt ihre Arbeit „A Byte – A Serie of 8 Bits“. Es ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Leiterplatte als Sinnbild für den Einfluss, den elektronische Medien auf unsere Gesellschaft und insbesondere unsere Kultur nehmen.
JAY KINSKY
erweckt eine selbst angefertigte Puppe zum Leben und lässt sie in ihrem Stopmotion Animationsfilm „LEX“ einen Weg finden, um aus ihrem Käfig auszubrechen. Die Suche nach der eigenen Identität beginnt.
OTHMAR KRAFT
erzeugt mit seinen Bildplastiken „Erleuchtung“ eine Symbiose aus Malerei, Bildhauerei und Lichtkunst. Das Bild wird zum räumlichen Objekt, das Objekt zur räumlichen Installation.
MARIANA KRIEGEL
spielt mit dem Gegensatz von Stabilität und Instabilität als menschlichem Gemütszustand. Ihre Installation „Raum der Psyche“ ist ein abstraktes Mosaik aus persönlichen Stimmungen, das allein durch die Wahl der Farben seine Geschichte enthüllt.
ZENITA LUIS
lädt ein, ihren Arbeitszyklus „Malerei und Skulptur in Verbindung mit Stickerei“ zu erforschen, um hinter der strahlenden Oberfläche ihrer Werke die immerwährende Suche des Menschen nach Freiheit, Anerkennung und Akzeptanz zu entdecken.
SEZEN NASVADI
übersetzt nonverbale Kommunikation in Gefühle und Emotionen und hält diese in ihrem Diplomprojekt „Körpersprache“ auf Leinwand fest. Für sie ist der Körper niemals stumm und besonders die Stellung der Füße verrät die innere Verfassung der Person.
ANGELA PROYER
erforscht in ihrer body-research Perfomance „space drawing“ ihren Körper mit seinen Empfindungen im und als Raum und synchronisiert die Ergebnisse in großformatigen Gemälden. Die Impulsperformance läuft während der gesamten Ausstellungsdauer.
KENAN SUTKOVIC
versucht in „Morphologie des Wassers“ unseren Umgang mit Wasser zu visualisieren und zu materialisieren. Eine Vase nimmt in seiner Inszenierung sowohl die Rolle des Symbols als auch die einer Skulptur ein.
MICHELLE TITTEL
appelliert mit ihrer Serie aus fünf betont weiblich designten Skateboard-Decks daran, dass Frauen in der von Männern dominierten Community feministische Positionen thematisieren sollten und begleitet ihr Projekt mit einem Kurzfilm.
CHRIS.UI
(mit bürgerlichem Namen Christoph Uiberacker) geht in seiner Filminstallation „RecycliCube“ der Frage nach, wie Kunst in den digitalen Medien rezipiert wird und macht dabei den Betrachter per Videofeedback zum Teil des Kunstwerkes.
JULIA WOLFAHRT
beschäftigt sich in ihrem Bilderzyklus „Tanz dich frei! Feuer und Wasser!“ mit den Augenblicken, in dem sich das wahre Leben abspielt. Figurative und abstrakte Übersetzungen dieser Augenblicke auf Leinwand symbolisieren die Kraft der Elemente.
ISMAIL ZAKAEV
stellt seinen animierten Comic „stairs“ vor. Sein Anime aus über 3000 animierten Einzelbildern handelt von den Erfahrungen des Erwachsenwerdens und den Missverständnissen zwischen den Generationen.
Making of