


Überwindung: Luise Wascher
Luise Wascher studiert seit 2023 an der kunstschule.wien Bildhauerei und Druckgrafik. In den letzten 12 Monaten habe ich mich mit dem Thema Überwindung, bzw. damit, meine Innere Welt sichtbar zu machen, beschäftigt. Im Frühjahr 2024 entstanden drei Selbstporträts die Äußeres und Inneres sichtbar machen. Eines der Selbstporträts ist in der Portalvitrine zu sehen. Zwei weitere Arbeiten beschäftigen sich mit Papierschöpfen und den Farben Rot und Blau in spielerischer Weise.

Freifläche Vitrinen: Leikam und Mehmedović
Adriana Mehmedović (Keramikobjekte)
Ihre Kunst untersucht menschliche Erfahrungen wie Trauma und Schmerz, hinterfragt egozentrische Denkweisen und ermutigt zu Empathie und Reflexion über das Gleichgewicht zwischen Selbstsucht und Altruismus. Mit ihren Werken möchte sie zur Selbstreflexion und Empathie anregen und ein tieferes Verständnis für unser Dasein in diesem komplexen Geflecht aus Selbst und Gesellschaft fördern.
Adriana Mehmedović besucht die Kunstschule Wien seit 2021 und studiert in den Werkstätten „Animation und Experimentalfilm“ und „Keramik“.
Verena Leikam (Keramikobjekte und Druckgrafiken)
Ihre Arbeit wird angetrieben von einer tiefen spielerischen Neugierde. Für sie ist die Kunst eine Leidenschaft und ein Ort des inneren Zuhause-Seins, unabhängig von äußeren Gegebenheiten. Ihr Schaffen ist geprägt von der Freude am Erkunden und Erforschen von Materialien, dem haptischen Erlebnis und dem Prozess, Ideen aus dem Kopf in die physische Realität zu übersetzen. Durch den Einsatz neuer Techniken, das Hinterfragen etablierter Muster findet sie Inspiration und Ausdruck in ihrer Arbeit.
Verena Leikam ist seit 2020 mit Unterbrechungen Studierende der Kunstschule Wien in den Fächern „Keramik“ und „Druckgrafik“.

23. Juni: „drop your pennies“ art market
Am Sonntag, den 23 Juni veranstalten die Studierenden der Wiener Kunstschule eine Ausstellung, an der über 40 Studierende und Absolventinnen aus den Bereichen Druckgrafik, Comic, Malerei und Keramik ihre Werke präsentieren.
Weiters wird das neue Buch der Werkstätte Comic präsentiert.
Wir freue uns auf ein Wiedersehen und viele nette Gespräche!
Veranstaltung findet im alten Kino statt, Liebknechtgasse 30, 1160 Wien
Beginn 15 Uhr

Brain Theory (Freiflächen in den Vitrinen)
Das Konzept von Vanya Senaratna und Elisabeth Strohmeier symbolisiert die Vernetzung von Emotionen.
Emotionen wie Wut und Traurigkeit sind nur einzelne von vielen Fäden im komplexen Gefüge der menschlichen Erfahrungen.
Gemeinsam mit dem Wortspiel der Zwischentitel – String Fury & String Teary – kombinieren sie die komplizierten Emotionen mit der Stringtheorie, welche seit den 60er Jahren entwickelt wurde und ein Modell zur Verbindung von Atomen und deren Wechselwirkung innerhalb der Natur darstellen soll.
Solche Wechselwirkungen verkörpern sich durch Nägel und Garn auf den zu sehenden Holzplatten.
Zwischentitel: String Fury & String Teary
Fadenkunst, dreiteilige Arbeit
Holzplatten, Nägel, Garn, 100 x 60 und zweimal 60 x 60 cm

Freiflächen in den Vitrinen: Keramik
George Hendryks, Carina Dvoracek, Vera Sieber, Tom Gailer
In der aktuellen Vitrinen-Ausstellung der Kunstschule Wien zeigen 4 Schüler:innen ihre Arbeiten.
George Hendryks, Carina Dvoracek, Vera Sieber, Tom Gailer.
George Hendryks zeigt Arbeiten aus unterschiedlichsten Materialien. Gips, Wachs, Akrylfarbe, Pappmaché, Aquarellfarbe und Wachskreide kommen zum Einsatz. Die Objekte sind unter anderem eine Nachbildung eines Zierelements einer Säule, Einätze von alten Fenstern, Bögen und Stiegen, sowie ein Element für eine Rauminstallation.
Carina Dvoracek stellt 3 Keramikfiguren aus. Die rosafarbene Keramikfigur steht für das Warme, das Lebendige, das Humorvolle. Die schwarzweißen Figuren stellen das Berechnende, das Schwarz-Weiß-Denkende, das Kalte dar.
Ein Schaukasten vor der Kunstapotheke wird mit der Keramikarbeit von Vera Sieber bespielt: „Das Glitzern auf der Wasseroberfläche“
Luftblasen, die aus unerforschten verborgenen Tiefen aufsteigen – Perlen, die ans Licht kommen klar und rein.
Tom Gailer stellt zwei Arbeiten aus, die durch das Medium Skulptur ausgedrückt werden um symbolisch das Dilemma, dem die Menschen auf dem Land gegenüberstehen, zu erforschen.
„Verwurzelt und verschlossen“ reflektiert persönliche Empfindungen und Erfahrungen des Künstlers, die das komplexe Zusammenspiel zwischen individueller Identität und den gesellschaftlichen Erwartungen in ländlichen Gemeinschaften thematisiert.
Eine Frau mit ländlichem Kopftuch verkörpert die zähe Verwurzelung in traditionellen Werten und Normen. Das Lamm steht Metaphorisch für die jugendliche Unschuld die oft durch die restriktiven gesellschaftlichen Ansprüche auf dem Land erstickt wird.