Soho Studios / Altes Kino: Prequels

Soho Studios / Altes Kino: Prequels

Einladung zur Ausstellung

Julia Auly, Johanna Löffl, Ina Nenning, Natalie Sandner, Laura Wegscheider

PREQUELS

was uns prägt – was wichtig war, bevor wir es bemerken konnten
wohin der blick erträglich wird, sobald wir sagen können:
daran ist jetzt nichts mehr zu machen
das vorher nachher formulieren

Vernissage 28. 2. 2022  von  18-22 h
+ Getränke und Snacks gegen freie Spende +

ÖFFNUNGSZEITEN 29. 2. – 10. 3. von  17-20 h

FINISSAGE 11. 3. 2022  von  18-22h

Soho Studios Altes Kino Sandleiten
Liebknechtgasse 32, 1160 Wien

Wir freuen uns auf den Besuch!

Die fünf Künstlerinnen setzen sich über unterschiedliche Medien und Ausdrucksformen mit dem Thema Erinnerungen auseinander.

Miteinander verwoben bilden die individuellen Vergangenheiten in der geteilten Gegenwart etwas Neues und Ganzes. Bezugnehmend auf die Raumgeschichte des alten Kinos Sandleiten, machen es sich die Künstlerinnen zur Aufgabe, ihren eigenen persönlichen „Film“ zu zeigen und den Betrachter*innen Vergangenes in Heutiges zu projizieren.

Textplakat prequels
Fortsetzungen – die Fotos

Fortsetzungen – die Fotos

Fortsetzungen – die Fotos

SOHO STUDIOS – kunstschule.wien: Fortsetzungen

Fortsetzungen: Ein Jahr danach

Katherin Cantos
Alice Cimador
Johannes Doppler
Lena Junia Horvath
Maria Klackl
Clara Koch
Judith Nebelsieck
Ulla Wurm

Durch die Kunst versuchen wir unsere Wege fürs Leben zu finden.
Die Kunstschule bringt viele von uns in dieser Suche zusammen und wir freuen uns sehr darüber, dass diese Freundschaften auch über das Studium hinaus noch Bestand haben.

Sieben unsere DiplomandInnen aus dem Schuljahr 2019/20 sind nach ihrem Diplom weiterhin künstlerisch tätig geblieben und präsentieren ihre Arbeiten in einer kleinen Ausstellung bei uns im ehemaligen Sandleitenkino.

03.01.2022 bis 09.01.2022
täglich 16-20 Uhr

Liebknechtgasse 32, 1160 Wien

Es gilt die 2G-Regel

 

Freiflächen in den Vitrinen: Julia Auly

Freiflächen in den Vitrinen: Julia Auly

Von Mensch zu Mensch

Julia Auly

Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Dezember 2021

 

„In meiner Kunst fokussiere ich mich auf den Bereich der abstrakten und figurativen Malerei, die von Herzerl und Kopf inspiriert ist. Von aktuellen Geschehnissen, alten und neuen Glaubenssätzen bis hin zu spirituellen Fragen, vermische ich mein Wahrgenommenes mit Humor, Ernst und ein bisschen meiner eigenen Wahrheit.“

 

 

Julia Auly

Wiener Madl, freischaffende (Überlebens-) Künstlerin, Studentin und Träumerin.

2021 Diplomjahr in Malerei und Grafik Design an der „Kunstschule Wien“
2021 Kreativer Kopf bei Projekt „ViaVie“ (www.viavie.at)
2021 Schanigartenbemalung für Restaurant „Wrapstars“
2020 Animationsgestaltung für Musiker Dominik Hartz
2020 Cover und Animationsgestaltung für Musiker Benjamin Amaru
2020 Auftragsarbeit für Café „Das Kafa“
2020 Gruppenprojekt: Wandmalerei für Location „Der Garten“
2019 Auftragsarbeit für Wiener Bezirkszeitung
2019 Verpackungsgestaltung für Restaurant „Wrapstars“
2018 Logogestaltung für Location „Der Wintergarten“

www.auly.at
Insta: 4uly_art

 

Freiflächen in den Vitrinen: Mathias Fellner

Freiflächen in den Vitrinen: Mathias Fellner

To Everything there is a Season

Mathias Fellner

Freiflächen in den Vitrinen
Ecke Sandleitengasse/Liebknechtgasse
Sept/Oktober ’21
Täglich 0-24 Uhr!

„In den 4 Objekten befasse ich mich mit jeweils einem Aspekt von dem ich glaube, dass er in jedem Menschenleben Relevanz hat und eine Erfahrung darstellt, die jeder von uns einmal oder auch öfter durchlebt hat. In einer modellartigen Darstellung bleibe ich bewusst auf einer allgemeinen Ebene – das Fehlen einer Erzählung soll die Betrachter*innen dazu animieren, auf selbst Erlebtes zurück zu greifen und eigene Geschichte(n) im Kontext zur Thematik aufleben zu lassen.

Der Ausstellungstitel ist dem Pop-Klassiker Turn! Turn! Turn! von The Byrds (ursprünglich von Pete Seeger) entlehnt, in dem die schönen aber auch schmerzhaften Momente eines Lebens aufgelistet werden.“

 

 

Mathias Fellner

lebt und arbeitet als freischaffender Grafiker in Wien und studiert zur Zeit an der kunstschule.wien Bildhauerei und Druckgrafik.

mathias.fellner@chello.at
Instagram: @mathias_fellner

freiflächen in den Vitrinen: Natalie Sandner

freiflächen in den Vitrinen: Natalie Sandner

What Had Our Mothers Been Doing

Natalie Sandner

Zu sehen bis Juli 2021
Zur Ausstellung: What Had Our Mothers Been Doing ist ein Zitat aus Virginia Woolfs ‚A Room of One’s Own‘, das fast 100 Jahre nach seiner Veröffentlichung erschreckend genau formuliert, was die Bedingungen für künstlerische Tätigkeit sind und inwiefern diese für Frauen erschwert sind.
Textteile aus dem Buch sind im Kreuzstichverfahren gestickt, eine Technik, die mir von der Mutter meiner Mutter beigebracht wurde. Die Bewertung ihrer Arbeit war im häuslichen Kontext fernab vom ‚Kunstdiskurs‘; zugleich erleben die selben Techniken heute eine Renaissance (Stichwort ‚Neobiedermeier‘).
Nous verarbeitet Daten der Statistik Austria über die Wohnverhältnisse in Österreich und bildet ab, wie wir im Lockdown zurückgeworfen sind auf unsere ‚Haushalte‘ – zwar durchsichtig (‚vernetzt‘), aber abgekapselt voneinander.
The Swan and Nipple Pub ist im Lockdown aus Kartons entstanden, die das Onlineshopping uns ins Haus bringt, und erinnert als privater Abklatsch an Räume, die einst öffentlich waren (Pub steht immerhin für ‚public house‘).